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Ein Biker an einer chaotischen Tankstelle, umgeben von defekten Zapfsäulen und unfreundlichem Personal – eine Szene voller Tankstellen-Ärger, die viele Motorradfahrer kennen.

Tankstellen-Ärger vermeiden: Worauf Du beim Tanken achten musst

Tankstellen-Ärger ist vermeidbar! Lies, wie Du Probleme wie falschen Kraftstoff, fehlerhafte Zapfsäulen und unerwartete Kosten erkennst und Dich vor teuren Missverständnissen schützt.

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Servus Benzinfreunde

Letzten Monat hatte ich so richtig den „Tankstellen-Ärger“ – und zwar mit meinem Auto. Genau das hat mich dazu motiviert, diesen Artikel zu schreiben. Die Anzeige an der Zapfsäule hatte einen Fehler, also musste ich an eine andere Säule wechseln. Dort habe ich meinen Tank komplett gefüllt und alles ordnungsgemäß bezahlt. Doch Wochen später flatterte eine Rechnung vom Anwalt des Tankstellenpächters ins Haus. Angeblich hätte ich an der ersten Zapfsäule 2 Liter getankt – für die ich jetzt nachträglich fast 50 € zahlen soll. Dabei war die Säule defekt, und es kam mir nicht einmal so vor, als wäre auch nur ein Tropfen geflossen! Für jemanden wie mich als sehr ehrlichen Menschen ist so etwas besonders frustrierend. Plötzlich fühlt man sich wie ein Benzindieb, obwohl man nichts falsch gemacht hat.

In diesem Artikel erfährst Du, wie Du solche unangenehmen Überraschungen vermeiden kannst. Denn auch als Biker ist man gut beraten, einige Tricks zu kennen, um beim Tanken auf der sicheren Seite zu bleiben.

Tankstellen-Ärger vermeiden: Häufige Probleme und Tipps

Beim Tanken können viele Probleme auftreten – von defekten Zapfsäulen über falschen Kraftstoff bis hin zu fehlerhaften Abrechnungen. Um solche Ärgernisse zu vermeiden, ist Vorbereitung entscheidend. Im nächsten Abschnitt findest Du eine Liste mit typischen Problemen und hilfreichen Tipps, damit der Tankstellen-Ärger gar nicht erst entsteht.

Unfreundliches oder inkompetentes Personal

Unfreundliche Mitarbeiter sind an Tankstellen leider kein Einzelfall. Es ist eher ein verbreitetes Problem, das vielen Kunden auffällt. Ich habe oft erlebt, wie genervte oder unaufmerksame Mitarbeiter einen regelrecht ignorieren oder nur widerwillig helfen. Solche Situationen können den Eindruck erwecken, dass man als Kunde nicht willkommen ist. Häufig liegen die Ursachen in Arbeitsbelastung oder schlechter Bezahlung, was sich dann auf das Verhalten auswirkt. Für Kunden bedeutet das jedoch, dass einfache Anliegen wie Fragen zu Produkten oder Dienstleistungen unnötig kompliziert werden, und man oft das Gefühl bekommt, am besten schnell wieder zu gehen.

Tipp: Nimm unfreundliches Verhalten nicht persönlich. Oft hat der Mitarbeiter gerade einen stressigen Tag. Bleib höflich und sachlich, selbst wenn die Stimmung angespannt ist. Wenn möglich, meide solche Tankstellen zukünftig und such Dir einen Anbieter, bei dem der Kundenservice stimmt.

Mangelhafte Zahlungsmethoden und Kartenzahlungsprobleme

An Tankstellen können Zahlungsprobleme schnell stressig werden, besonders wenn Kartenzahlungen verweigert oder Lesegeräte defekt sind. Manche Tankstellen akzeptieren nur begrenzte Karten, etwa keine American Express. Einmal musste ich mein Handy als Pfand hinterlassen, weil meine AMEX nicht akzeptiert wurde und ich ohne Bargeld dastand. Auch langsame oder ausgefallene Systeme können die Situation verschärfen. Diese Probleme führen oft zu Zeitverlust und unangenehmen Diskussionen mit dem Personal. Wer nicht vorbereitet ist, gerät schnell in eine unangenehme Lage.

Tipp: Trage immer mindestens 50 € in kleinen Scheinen bei Dir, besonders auf längeren Touren. Bargeld hilft nicht nur bei Kartenzahlungsproblemen an Tankstellen, sondern auch, wenn Du spontan etwas kaufen oder einem Biker-Kumpel finanziell aushelfen musst.

Überteuerte Waren in Tankstellenshops

Tankstellenshops sind bekannt dafür, dass Waren dort oft deutlich teurer sind als in normalen Supermärkten. Sei es ein einfacher Snack, eine Flasche Wasser oder Hygieneartikel – die Preise können bis zu doppelt so hoch sein. Das liegt häufig an der günstigen Lage der Tankstellen, an langen Öffnungszeiten oder daran, dass sie ihre Waren nicht in großen Mengen wie Supermärkte einkaufen können. Für uns Kunden heißt das, dass man im Notfall mehr Geld ausgibt, als nötig wäre. Besonders ärgerlich wird es, wenn man unterwegs spontan etwas braucht und keine Alternative in der Nähe hat.

Tipp: Achte darauf, Deine Vorräte schon vor der Fahrt in Supermärkten oder von zuhause aus einzupacken. In meinem Artikel „Unterwegs genießen: Gesundes Essen für Biker“ findest Du viele Tipps, wie Du Dich auf längeren Touren gut mit gesunden Snacks versorgen kannst. So vermeidest Du nicht nur die überteuerten Tankstellenpreise, sondern isst auch noch besser!

Schmutzige oder defekte Toiletten

Ein weiteres Ärgernis an Tankstellen sind die oft schmutzigen oder defekten Toiletten. Leider sind diese an vielen Tankstellen kein seltener Anblick. Vom dreckigen und versifften Boden über fehlende Toilettenpapierrollen bis hin zu defekten Türschlössern, wirklich unangenehm. Besonders auf langen Fahrten, wenn man auf eine Pause angewiesen ist, wird das schnell zum Problem. Es ist ärgerlich, wenn man auf der Suche nach einer sauberen Toilette auf eine vernachlässigte oder sogar unbenutzbare Toilette trifft. In manchen Fällen wird dann sogar ein zusätzlicher Halt nötig, um eine sauberere oder funktionstüchtige Toilette zu finden, was wiederum Zeit kostet.

Tipp: Bevor Du losfährst, nutze noch die Gelegenheit, die Toilette zu Hause zu benutzen. Auf der Tour selbst solltest Du größere Tankstellen anvisieren, da diese in der Regel mehrere Toiletten anbieten, die besser gepflegt und in funktionstüchtigem Zustand sind. Und falls es Dir unterwegs wirklich nicht mehr reicht, helfen oft auch Einkaufszentren oder Raststätten weiter, die hygienischere Toilettenanlagen bieten.

Probleme mit der Sauberkeit der Tankstellen

Gerade kleinere Tankstellen sind oft nicht als sauber. Besonders an den Zapfsäulen siehst Du häufig überfüllte Mülltonnen und dreckige oder sogar versiffte Zapfhähne. Das führt nicht nur zu einem schlechten Eindruck, sondern kann auch ekelhaft sein. In manchen Fällen findest Du auch lose herumliegende Abfälle auf dem Gelände, was den Gesamteindruck einer Tankstelle stark beeinträchtigt. Bei diesen Missständen ist es besonders unangenehm, wenn Du keine Möglichkeit hast, schnell eine saubere Alternative zu finden.

Tipp: Schau immer genau, was Du anfasst, gerade wenn Du bemerkst, dass die Tankstelle vom Gesamteindruck her verschmutz ist. Wenn Du auf längeren Touren bist, halte an größeren Tankstellen oder Raststätten an, die häufiger gereinigt werden.

Probleme mit der Zapfsäule

An Tankstellen kommt es häufig vor, dass die Zapfsäulen entweder defekt oder schlecht gewartet sind. Manchmal ist die Pumpe nicht richtig eingestellt oder funktioniert nicht ordnungsgemäß, was zu Problemen beim Tanken führt. Auch fehlende Beschilderungen können schnell zu Verwirrung führen, wenn man nicht weiß, welche Zapfsäule die richtige für sein Fahrzeug ist oder wenn es an bestimmten Säulen Einschränkungen gibt. Manchmal kommt es vor, dass die Tankstelle keine klare Anzeige für den verbleibenden Kraftstoffbetrag bietet, was beim Tanken unsicher macht. Solche Defekte sorgen für unnötige Verzögerungen und Ärger.

Tipp: Achte beim Tanken immer darauf, dass die Pumpe ordnungsgemäß funktioniert. Wenn Du Probleme bemerkst, frag sofort nach oder wechsle die Zapfsäule. Fehlt eine klare Beschilderung, nimm Dir Zeit, um sicherzustellen, dass Du den richtigen Zapfhahn verwendest. Ganz wichtig, mache Fotos oder noch besser eine kurze Videoaufnahme, sonnst kannst Du 1-2 Monate später vom Anwalt des Tankstellenpächters eine Rechnung bekommen, obwohl Du Dir 100% sicher bist, alles ordnungsgemäß gemacht zu haben!

Probleme mit der Preis-Anzeige

Eine Tankstelle kann uns mit fehlerhaften oder missverständlichen Anzeigen gehörig den Tag vermiesen. Ein besonders ärgerlicher Vorfall, den ich selbst erlebt habe, war an einer Tankstelle, bei der die Anzeige an der ersten Zapfsäule keinen einzigen Tropfen Kraftstoff anzeigte. Da ich davon ausging, dass die Säule defekt war, wechselte ich zur nächsten, an der ich dann für 50 € tankte. Etwa über einen Monate später erhielt ich jedoch eine unerwartete Rechnung über 6,30 € plus Verwaltungsgebühr (also zusammen fast noch mal 50€), weil angeblich auch an der ersten Säule Kraftstoff geflossen sein sollte – was mir jedoch nicht angezeigt wurde. Die Tankstelle bestand darauf, dass ich zahlen müsse, ohne dass mir ein Fehler ersichtlich war.

Die Thematik mit dem Mengenbetrug und Verstoß gegen das Eichgesetz lasse ich mal aus dem Artikel raus, da es ein klarer strafrechtlicher Betrug ist.

Tipp: Achte immer auf die Anzeige an der Zapfsäule, bevor Du tankst. Falls etwas unklar ist, wechsle sicherheitshalber die Säule und kläre Unstimmigkeiten sofort. Mache auf jeden Fall eine Videoaufnahme, damit Du nachweisen kannst, dass die Anzeigentafel nicht funktioniert hat und Du dafür nicht haftbar gemacht werden kannst!

Anmerkung: In Deutschland regelt die Preisangabenverordnung (PAngV) die Pflicht zur ordnungsgemäßen Preisauszeichnung. Nach § 1 PAngV müssen alle Waren und Dienstleistungen klar und verständlich mit dem Preis versehen werden. Dies gilt auch für Tankstellen, wo der Preis pro Liter Kraftstoff eindeutig angezeigt werden muss. Fehlende oder fehlerhafte Preisinformationen können als unzulässig gelten und einen Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) darstellen, das in § 5 untersagt, den Verbraucher durch unklare Preisangaben zu täuschen. Eine nicht funktionierende Anzeige an der Zapfsäule, die dem Kunden nicht den richtigen Preis anzeigt, kann somit als Verstoß gegen diese Vorschriften gewertet werden.

Unzureichende Beleuchtung

Auch wenn die meisten Tankstellen nachts gut beleuchtet sind, gibt es immer wieder Fälle, bei denen die Ausleuchtung auf dem Gelände unzureichend ist. Für uns Biker stellt das ein zusätzliches Risiko dar, besonders wenn es um den Bereich rund um die Zapfsäulen geht. Hier können sich gefährliche Benzinspuren bilden oder andere Hindernisse wie lose Teile oder gebrauchte Ölflaschen, die in der Dunkelheit kaum sichtbar sind. Eine schlechte Beleuchtung erhöht zudem das Risiko von Diebstählen, wenn der Tankstellengelände nicht ausreichend überwacht wird.

Tipp: Achte besonders nachts auf gut beleuchtete Tankstellen, um sicherzustellen, dass Du keine Gefahren wie Ölspuren übersiehst. Größere Tankstellen haben meist bessere Beleuchtung und sorgen so für mehr Sicherheit auf dem Gelände.

Kein Platz für Helme oder Zubehör

Als Biker willst Du Deinen Helm während des Tankens sicher ablegen können, ohne ihn auf den Boden stellen zu müssen, wo er schmutzig oder beschädigt werden könnte. Leider bieten viele Tankstellen keine speziellen Ablageflächen, und oft bleibt nur die Tanksäule selbst, die eine gewisse Fläche bietet. Doch auch hier besteht das Risiko, dass der Helm nicht sicher steht oder in Kontakt mit schmutzigen Oberflächen kommt.

Tipp: Wenn keine speziellen Ablageflächen vorhanden sind, kannst Du den Helm üblicherweise an Deinem Lenker befestigen. Beachte jedoch, dass dies das Risiko eines Diebstahls birgt, wenn Du während des Bezahlens nicht bei Deinem Motorrad bist.

Anmerkung: In Tankstellenshops ist das Tragen des Helms in der Regel unerwünscht. Du musst ihn also vorher abnehmen, wenn Du den Shop betrittst.

Helmverbot im Tankstellen-Shop

Viele Tankstellen verbieten das Tragen von Helmen im Shop. Das hat praktische Gründe: Helme nehmen viel Platz weg und können beim Durchqueren des Shops stören oder sogar gefährlich werden. Das Personal bekommt oft den Auftrag, auf diese Regelung zu achten, was leider nicht immer freundlich rüberkommt. Der Stress, den Mitarbeiter durch hohes Kundenaufkommen erleben, führt oft zu wenig Verständnis. Für Biker bleibt die unangenehme Entscheidung, den Helm draußen zu lassen und möglicherweise auch in der Nähe der Tanksäule abzulegen. Und solche Aufforderungen vom Personal sorgen nicht selten für Unmut und Missverständnisse.

Tipp: Nimm Dein Helm vorsorglich ab oder befestige es sicher am Lenker, so vermeidest Du, dass der Helm auf dem Boden landet und Du keinen unnötigen Terz mit dem Tankstellen-Personal hast.

Diebstahlgefahr bei Helmen

Helme sind teuer und für Biker unverzichtbar, aber leider auch ein beliebtes Ziel für Diebe. An Tankstellen, besonders wenn man das Motorrad betankt, bleibt der Helm oft unbeaufsichtigt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Helme einfach an Lenker oder Tanksäule abgelegt werden, was sie zum Ziel für Langfinger macht. Obwohl Tankstellen meist gut frequentiert sind, können Diebe geschickt vorgehen, wenn das Personal mit anderen Aufgaben beschäftigt ist oder keine ausreichende Sicherheitsvorkehrungen bestehen. Besonders bei kleineren Tankstellen, die weniger belebte Zeiten haben, steigt die Gefahr.

Tipp: Nimm Dein Helm mit, am besten in der Hand, dann gibt es auch keine Probleme im Shop mit dem Tankstellenpersonal.

Reinigungsmöglichkeiten für Helme

Viele Tankstellen bieten keine adäquaten Reinigungsmöglichkeiten für Helme. Häufig fehlt es an Wasserkanistern mit sauberem Wasser, um das Visier von Schmutz oder toten Fliegen zu befreien. Auch müssen Biker auf Tankstellen-Papier oder Tücher zurückgreifen, die oft zu kratzig für die empfindliche Oberfläche des Helms und speziell Visiers sind und möglicherweise Kratzer hinterlassen. Leider sind Tankstellen oft nicht auf die speziellen Bedürfnisse von Motorradfahrern in dieser Hinsicht eingestellt. Bieten aber im Shop dafür teure Produkte an.

Tipp: Nimm ein kleines Mikrofasertuch mit, um das Visier unterwegs zu reinigen. Es ist sanft zu deinem Helm und entfernt Schmutz effektiv, ohne Kratzer zu hinterlassen.

Probleme mit der Verkehrssicherheit

Tankstellen sind häufig Orte, an denen Verkehrssicherheit vernachlässigt wird. Vor allem beim Betanken von Motorrädern kann es gefährlich werden, wenn die Verkehrsführung auf dem Gelände unübersichtlich oder schlecht markiert ist. Enge Zufahrten, unklare Verkehrszeichen und unzureichende Beleuchtung machen das Befahren und Abstellen von Fahrzeugen problematisch. Für Motorradfahrer können zudem Rutschgefahren auf dem Boden durch Ölspuren oder nasses Wetter ein zusätzliches Risiko darstellen, besonders bei Dunkelheit. Darüber hinaus ist die Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf Tankstellengeländen oft unklar, was zu gefährlichen Situationen führen kann.

Tipp: Um sicher zu tanken, halte Ausschau nach Tankstellen mit gut sichtbaren Fahrwegen und guten Beleuchtungssystemen. Achte darauf, das Gelände möglichst im Schritttempo zu befahren und immer ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen zu wahren.

Unklare Tankstellenschilder

An Tankstellen findet man häufig Hinweisschilder, die auf wichtige Informationen oder Gefahren hinweisen. Diese sind jedoch nicht immer klar sichtbar oder eindeutig. Besonders bei den Zapfsäulen kommt es oft vor, dass man automatisch nach dem richtigen Zapfhahn greift, ohne auf mögliche Schilder zu achten! Hinzu kommen oft Warnhinweise vor Straßenschäden, Ölspuren oder anderen Gefahren, die in der Nähe der Tankstelle bestehen. Wenn diese Schilder nicht ausreichend platziert oder gut erkennbar sind, kann es für vor allem für uns Biker gefährlich werden. Ein unachtsamer Moment kann schnell zu einer ungewollten Fehlbetankung oder einem riskanten Manöver führen.

Tipp: Fahre immer langsam und achte auf mögliche Schilder, insbesondere die an den Zapfsäulen und auf eventuelle Straßenschäden.

Staus vor und auf der Tankstelle

Staus vor oder auf Tankstellen können für Motorradfahrer zu einer nervigen und sogar gefährlichen Herausforderung werden. Vor allem in Stoßzeiten oder in der Nähe von Autobahnen entstehen oft lange Schlangen, die es schwer machen, schnell und sicher zu tanken. Der enge Raum zwischen den Säulen macht es zusätzlich schwierig, den Überblick zu behalten, während andere Fahrzeuge möglicherweise unaufmerksam auf das Gelände fahren oder sogar unerlaubt den Bereich blockieren. Auf einem belebten Tankstellengelände kann der Fokus schnell verloren gehen, was zu riskanten Situationen führen kann, wenn sich Motorradfahrer zwischen den Autos bewegen müssen. Auch das schieben des Motorrades kann einfach nur nervig sein.

Tipp: Vermeide Stoßzeiten und wähle größere Tankstellen mit mehreren Zufahrten, wenn möglich.

Problematische Lagerung von gefährlichen Stoffen

An vielen Tankstellen gibt es immer wieder Probleme bei der Lagerung von gefährlichen Stoffen wie Reinigungsmitteln oder Öldosen – auch abgegebene unverschlossene alte Öldosen, wo noch häufig Öl rausfließt. Wenn diese unsachgemäß gelagert werden, zum Beispiel nicht in stabilen Behältern, kann es zu unerwünschten Gefahren kommen. Auch wenn das Risiko eines großen Unfalls selten ist, kann die unsachgemäße Entsorgung zu kleineren Zwischenfällen führen. Besonders auf Tankstellen, wo viel mit Kraftstoff gearbeitet wird, sollte darauf geachtet werden, dass alle Chemikalien und potenziell gefährlichen Substanzen sicher aufbewahrt werden.

Tipp: Falls Du auf eine unsachgemäße Lagerung von gefährlichen Stoffen stößt, sei vorsichtig und meide diese Bereiche. Achte auch darauf, dass keine offenen Behälter mit Öl oder Reinigungsmitteln direkt in Deiner Nähe stehen.

Schwierigkeiten mit dem Reifenaufpumpen

Das Reifenaufpumpen an Tankstellen sollte eigentlich ein unkomplizierter Vorgang sein. Doch oft kommt es zu Problemen: Die Luftdruckgeräte sind entweder defekt, ungenau oder schwer zu bedienen. In manchen Fällen fehlt eine klare Anleitung, wie der Luftdruck richtig eingestellt wird, oder die Werte sind schwer ablesbar. Besonders bei Motorradreifen ist es wichtig, den richtigen Druck zu haben, um die Fahrsicherheit zu gewährleisten. Wenn das Gerät also keine präzisen Werte liefert oder die Handhabung unklar ist, kann das für Dich als Biker gefährlich werden.

Tipp: Achte darauf, dass das Gerät gut funktioniert, und prüfe den Luftdruck notfalls bei der nächsten Tankstelle erneut! So kannst Du sicherstellen, dass Dein Reifen den richtigen Druck hat und Du ohne Sorge weiterfahren kannst.

Probleme mit der Waschanlage

Waschanlagen an Tankstellen sind für Motorradfahrer oft eine Herausforderung, die viele nicht auf dem Schirm haben. Ein besonders großes Risiko besteht durch den rutschigen Boden, der durch das Abwasser entsteht. Dieser kann dazu führen, dass der Motorradständer keinen sicheren Halt mehr findet und das Motorrad kippt – gerade, wenn der Ständer auf einem Gitter für das Abflusswasser steht. Zusätzlich kann der hohe Wasserdruck in manchen Waschanlagen problematisch sein. Zu starkes Wasser kann empfindliche Stellen wie Steckverbindungen lösen oder unzugängliche Bereiche erreichen, die dann möglicherweise Schäden an der Technik verursachen. Ein weiterer Faktor ist die Art des Reinigungsprogramms. Starker Wasserdruck oder aggressive Bürsten können Schäden am Lack oder an empfindlichen Teilen verursachen, die nicht sofort sichtbar sind. Besonders die Spiegel und der Sitz können sich schwer trocknen lassen, was nicht nur unpraktisch ist, sondern bei Vernachlässigung auf Dauer zu Schäden führen kann.

Tipp: Überprüfe nach jeder Nutzung einer Waschanlage alle Stecker und Verbindungen auf ihre Festigkeit und darauf, ob alle Funktionen wie Bremslichter ordnungsgemäß arbeiten. Nutze ein Mikrofasertuch oder spezielle Reinigungsgeräte, um nach der Waschanlage gezielt die empfindlichen Teile zu trocknen. Achte beim Parken auf der Waschbox darauf, dass der Ständer stabil steht, um das Umkippen zu verhindern. Wenn Du unsicher bist, ob deine Waschanlage sicher für Dein Motorrad ist, stelle sicher, dass Du vorher alle Details überprüfst. Wechsele bei Unsicherheit einfach die Waschanlage.

Tankstellen-Ärger: Was fehlt?

Kennst Du noch andere Probleme oder hast Du eigene Tipps, wie man Ärger an Tankstellen vermeidet? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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Fazit zum Artikel Tankstellen-Ärger vermeiden

Am Ende des Tages sind Tankstellen nun mal ein unvermeidlicher Teil des Motorradlebens. Sei es der mürrische Tankwart, der sich einfach nicht von seiner Tasse Kaffee trennen will, oder die nervigen Wartezeiten, die uns manchmal den letzten Nerv rauben – man muss es locker nehmen. Denk dran, ein entspannter Biker bleibt immer gelassen, egal wie oft der Tankbeleg nicht stimmt oder die Zapfsäule streikt. Klar, Tankstellen können anstrengend sein, aber die guten Nachrichten: Du kannst die meisten Ärgernisse mit ein bisschen Vorbereitung und Geduld umgehen. Also, immer schön tief durchatmen und entspannt bleiben – und wenn’s mal wieder hakt, einfach einen netten Kommentar hinterlassen und den Ärger weggrinsen. Wir sind schließlich Biker, kein Grund, sich aufzuregen!

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